Ich unterrichte Konzertgitarre im Einzel- und Gruppenunterricht in Siegen und Obererbach.

Bei Gruppenunterricht wird großer Wert auf die Zusammenstellung der Gruppen gelegt. Dies betrifft den jeweiligen Lernstatus (… ob Anfänger oder Fortgeschrittener) sowie die Persönlichkeit und das Alter des Schülers, damit sich jeder in seiner Gruppe wohlfühlt und sich dort frei entfalten kann.

Gruppenunterricht wird in kleinen Gruppen mit max. 4 Teilnehmern unterrichtet.

DIE KONZERTGITARRE

Der Korpus einer hochwertigen Konzertgitarre wird in der Regel aus massiven Palisanderholz gebaut. Besonders begehrt ist hier der geschützte Rio-Palisander. Daneben werden verschiedene Mahagoniarten, Ovangkol, und auch heimische Hölzer wie Ahorn oder Kirsche für den Bau von Boden und Zargen verwendet. Auch sehr exotische Hölzer wie das an Rio-Palisander erinnernde Fichten- oder Rotzedernholz verwendet. Der Hals besteht aus Cedro, Ahorn oder Mahagoni, das Griffbrett aus Ebenholz oder Palisander. Für die verschiedenste andere exotische und einheimische Hölzer benutzt werden.

Hochwertige Konzertgitarren werden mit Schellack handpoliert. Mit diesem natürlichen Harz wurden früher auch Möbel lackiert. Schellack hat den Vorteil, dass er jederzeit wieder auf Hochglanz poliert werden kann und kleine Kratzer dadurch wieder verschwinden. Vor allem aber stellt er den dünnstmöglichen Oberflächenschutz für das Holz dar, ermöglicht der Decke also weitgehend ungehindertes Schwingen. Allerdings verlangt Schellack eine konsequente Pflege und Nachpolitur, um nicht unansehnlich stumpf auszusehen. Lackierungen mit unempfindlicheren Nitrolacken sind inzwischen bei hochwertigen Instrumenten ebenfalls üblich.

Die Konzertgitarre hat im Vergleich zur Western- und E-Gitarre ein breiteres Griffbrett. Die drei Basssaiten sind aus Nylonseide und mit Kupfer- oder Silberdraht umsponnen, gelegentlich auch die 4. (G-)Saite. Die drei (bzw. zwei) Melodiesaiten oder besser Diskantsaiten sind aus massivem Nylon. Seit einiger Zeit wird für sie auch Polyvinylidenfluorid (PVDF) benutzt, ein Material, das eine deutlich höhere Dichte als Nylon aufweist. Die Saiten sind daher bei gleicher Tonhöhe dünner und somit „lebendiger“ und reaktionsfreudiger (unter Gitarristen werden diese die PVDF-Saiten auch „Carbonsaiten“ genannt). Es gibt immer noch alte Konzertgitarren, die mit Darmsaiten bespannt sind. Diese bestehen heutzutage aus Schafsdarm.

Die ersten Konzertgitarren von heutiger Größe finden sich ab Mitte des 19. Jahrhunderts in Spanien. Die wohl wichtigsten Gitarrenbauer jener Epoche waren Antonio de Torres und Geatano Guadagnini, ein Verwandter des bekannten Geigenbauers. In Deutschland wurde die Bauform nach Torres maßgeblich von Hermann Hauser (I) umgesetzt und verbreitet. Andrés Segovia besaß Gitarren von Hermann Hauser I. und dessen Sohn und Enkel.

(Quelle: Wikipedia)

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